Nach dem das Jahr etwas durchwachsen war versuch ich es jetzt langsam angehen zu lassen… aber vielleicht eins nach dem anderen.

Begonnen hat das Jahr mit einer Laufpause. Das ganze trotz dem großen Ziel TwoOceans-Marathon. Die Entzündung im Knie lies aber leider keine Spielraum und so war ich 6 Wochen brav und hielt die Füße still. Aufgeben ist aber keine Option, daher hab ich danach so gut es ging trainiert, einige Physio-Stunden in Anspruch genommen und mich wirklich täglich mit Stabi- und Dehnungsübung auf den Ultra vorbereitet. Natürlich wurden die Ziele ziemlich herunter gedreht und durchhalten war das oberste Ziel. Es war ein sehr emotionaler Lauf, aber am Ende bin ich über die Ziellinie gelaufen, war mir das wichtigste war.
Davon motiviert und wirklich fit, lies ich die 2 Wochen danach ruhig angehen und wollte dann aber noch mal angreifen um in dem Jahr eventuell doch noch das eine oder andere Event mit zu nehmen. Es lief auch ziemlich gut, ich konnte mein Tempo steigern und lief die 5 km das erste mal in 20 Minuten.

Das war allerdings der 2te Rückschlag. Genau bei km 4,89 gab es einen Stich im Oberschenkel, was mit ziemlichen Schmerzen einher ging. Sofortiges Anhalten war unausweichlich. An laufen war überhaupt nicht mehr zu denken. So humpelte ich dann halt die restlichen 5 km nach Hause. Ich hatte gleich das Gefühl, da ist was kaputt, war haben wollte ich es dennoch nicht. Nach dem es aber 3 Tage später immer noch extrem schmerzte ging ich doch zum Arzt, der einen Muskelfaserriss diagnostizierte. Also wieder Laufpause. 🙁 Ich sollte auch nicht in die Dehnung, ich sollte schonen, was ich auch weitere 6 Wochen machte. Besserung ? Nein, es wurde einfach nicht besser.

Positives daraus ziehen / machen

Aus Frust begann ich dann einen Faszien Kurs. Alle Informationen die mir solche Probleme in Zukunft ersparen könnten sind super Informationen. 2 Tage München waren also angesagt und in Bezug auf das gelernte und gezeigte ging ich also meinen Muskelfaserriss an. Was soll ich sagen. 2 Tage und die Schmerzen im Oberschenkel sind Vergangenheit. Somit neue Hoffnung und langsam wieder ins Training starten. Die erste Woche nur 3 Einheiten, jeweils mit nur 6-8 km und auch extrem langsam. 2. Woche dann versucht auf ein „normales“ Tempo zu erhöhen und dritte Woche dann auch mal einen 10er eingestreut.

Dann der nächste Rückschlag. Achillessehne … Schmerzen …. sch… also wieder einschränken. Nach 2 Wochen leider weiterhin schmerzen, wenn ich allerdings die Faszieneinheiten mache, sind die Schmerzen fast weg. Soll heißen, mehr Faszientraining, Laufen weiterhin nur eingeschränkt tätigen. Ganz abstellen tu ich es aber nicht, denn wie heißt es so schön, „Nur in der Bewegung, so schmerzlich sie sei, ist Leben.“

In dem Sinne ist zurückblickend dann ja doch zu sagen, dass es ein Ereignisreiches Jahr war. Zwar mit Höhen und Tiefen, aber das gehört zum Leben dazu. Heute hab ich mir erst mal nen Halbmarathon für Frühjahr 2019 gesucht und mich angemeldet, ich bin und bleibe guter Dinge.

Bleibt sportlich 🙂