Aufgeben ist keine Option

Nach den ganzen Rückschlägen war ich oft am Rande der Verzweiflung. Ich weiß selbst, ich bin keine 20 mehr und laufe nicht um Spitzenpositionen. Darum geht es mir auch gar nicht, die Zeit läuft mir einfach davon. Wenn ich zu einem Wettkampf fahre, egal wie sehr mich dieser Leistungstechnisch fordert, versuche ich mich immer perfekt darauf vor zu bereiten. Dazu gehört einfach das, was ich in meinen Ausbildungen/Weiterbildungen gelernt habe auch umzusetzen. Bei einem Job mit 40-50 Std/Woche ist das nicht immer einfach und man muss Abstriche machen, aber wenigstens die wichtigsten Trainingseinheiten / Schlüsseleinheiten versuche ich immer einzuhalten.

Nun ist es so, dass ich 2 Wochen wirklich nichts machen durfte. 2 weitere Wochen habe ich mit extrem langsamen und kurzen Läufen erst mal wieder versucht, in die richtige Richtung zu kommen. Nun habe ich das Problem, dass mein Kopf mir hier einfach weiterhin Knüppel in die Beine wirft. Werde ich es schaffen, hält das Knie, bin ich richtig Vorbereitet ….

„Eigentlich“ ist es egal. Wenn ich nicht laufe, hab ich schon verloren, wenn ich es aber versuche bleibt immer noch die Möglichkeit. Daher werde ich auch laufen, das Ziel bleibt bestehen, Ankommen in der maximal möglichen Zeit. Ankommen und freuen, das ist das Motto im Moment.
Ich möchte schon jetzt allen danken, die mich unterstützen und mich fit halten/machen, egal ob Physio, Mental, Frau, …
Irgendwo hab ich angst, irgendwo ist aber auch Freude auf den Start. Wir werden sehen wie es wird. Optimistisch bleiben und nie aufgeben.

In dem Sinne, bleibt sportlich.