Residenzlauf Würzburg

Nicht mehr ganz neu, aber immer wieder Interessant… so ging ich an den Residenzlauf 2012 ran. Ich wollte diesen Laufen, nur um mich zu verbessern. Das erste Jahr war mit vielen Fehlern verbunden, in dem Jahr sollte alles besser werden. Aus diesem Grund gingen wir auch nicht mehr all zu früh in die Stadt. 1 Std. vorher sollte genügen. Prozedere wie im Jahr davor, mit dem Bus rein fahren und so die Parkplatz suche und den stressigen Verkehr umgehen. Ziemlich genau 1 Std. vorher waren wir am Residenzplatz. Wir holten die Startunterlagen und mit diesem auch die Nervösität mit ab 🙂 . Kein Problem, in Ruhe die letzten Vorbereitungen treffen, noch nen Schluck trinken und dann kurz aufwärmen. 10 Minuten richtig warm werden, dann die überflüssigen Klamotten weg und auf geht’s in den Startbereich. Dieses mal nicht mehr ganz so weit hinten, aber auch nicht zu weit vorne. Immer im Hinterkopf behalten, nicht mit ziehen lassen, lauf dein eigenes Rennen. Nachdem das Geschiebe und Gedränge im Startbereich einigermaßen gesittet von statten ging, warten alle ungeduldig auf den Startschuß Endlich, los geht es auf die 4 Runden um die Residenz. Es gab einen großen Unterschied zum Jahr davor, es war gefühlte 30 Grad wärmer als letztes Jahr. Somit war auch klar, gleich die erste Wasserstelle in Anspruch nehmen. Ich versuchte wirklich die Runden in einem gleichmäßigen Tempo zu laufen, nicht schneller zu werden, aber auch nicht zu trödeln. Es lief sehr gut, sehr konstant und das regelmäßige Trinken bewahrte mich vor schlimmerem. Einige meiner Mitsportler mussten leider verfrüht aufgeben, somit war ich sehr froh mein Tempo durchlaufen zu können. Nach ziemlich genau einer Stunde konnte ich den 2ten Residenzlauf in meiner Karriere ohne Schmerzen, ohne Probleme und mit einem Lächeln im Gesicht beenden. Lächelnd und sichtlich erleichtert traf ich im Zielbereich auch auf Susi und nach einer Flasche Wasser konnte ich auch entspannt zu den Duschen laufen. Ich freue mich immer wieder, wenn Susi im Ziel auf mich wartet, ist ein gutes Gefühl, danke dafür 🙂
Zum Residenzlauf ist vielleicht noch zu sagen, dass es nicht der schwierigste Lauf ist, im Gegenteil, wohl einer der schnellsten Straßenläufe in Deutschland. Dies ist aber nicht der Grund, warum ich jeden Empfehlen kann, diesen Lauf einmal mit zu machen. Es ist viel mehr der Lauf selbst, die Leute an der Strecke und das Ambiente, die den Lauf so besonders machen. Zeiten sind unwichtig, ich verdiene genau das selbe Geld, ob ich 40 Minuten oder 2 Stunden brauche, aber die aufmunternden Worte von den Zuschauern und der Lauf selbst ist einfach wunderschön.