einfach immer weiter

Nicht mehr lange bis zu meinem ersten Ultra Wettkampf. Gut, nach der Zwangspause, die mich mindestens 4 Wochen zurückgeworfen hat, sind die Ziele ehr auf „durchkommen“ getrimmt. Trotzdem möchte ich den Lauf machen, trotzdem möchte ich den Lauf schaffen. Da es nie ums Gewinnen ging, ist es nicht so schwer, trotzdem möchte ich natürlich nicht komplett einbrechen. Dies bedeutet aber auch, man muss sich in der verbleibenden Zeit etwas strecken, um die Beine und den Kopf dazu zu bringen, die 65 km mit 2000 Höhenmetern auch zu schaffen.
Konkret heißt das jetzt für mich, auf Tempoeinheiten kann ich erstmal verzichten, wichtig sind die langen Läufe. Die Beine sind sehr schwer im Moment, man macht alles um das Laktat raus zu bekommen.
Umso mehr freut es mich, wenn man mit einer Lauf-Kollegin 2x die Woche läuft, und mit Ihr die ersten 10 mit 150 Höhenmetern bewältigt und das Lächeln auf Ihrem Gesicht sieht. Zeiten sind egal, einfach das „ich hab es geschafft – Gefühl“.

Das ist das Ziel, welches ich mir auch für den MTUT gesteckt habe, ich möchte ins Ziel laufen, egal wie lange ich brauche. Ja ich weiß, die Beine werden brennen, ja ich weiß, ich werde öfter mal Fluchen, ja ich weiß, einige halten mich für Verrückt, aber genau das ist es, was ich für mich brauche im Moment. Ich möchte es nicht irgendjemanden beweisen, sondern mir alleine!

Am Samstag stehen 30 km an, Mittags bei eventuell etwas Sonne und höheren Temperaturen, aber ich werde auch diese 30 km laufen und danach stolz sein können.
Wie es nächste Woche weiter geht? Der Plan sieht dann am WE 40km vor, wir werden sehen 🙂

In diesem Sinne, bleibt sportlich!